ÖBB - Schwarze Löcher - Rote Zahlen

Wie Österreichs Zukunft durchbohrt wird

„Ein Buch, spannender als ein Kriminalroman, informativ wie ein gut recherchierter historischer Bericht und wichtig für alle, die Angst um die Zukunft ihrer Kinder haben und nicht verstehen, warum Regierungen die Menschen immer mehr belasten.“
So schrieb der anerkannte Verkehrsexperte Prof. Dr. Hermann Knoflacher.

 

Das kritische Buch über die versteckten gigantischen Schulden der österreichischen Staatsbahn ÖBB deckt auf, wie politische und wirtschaftliche Eliten die Bahn für eigene Ziele missbrauchen und das Land von einer mächtigen Bau- und Tunnellobby in Geiselhaft genommen wird. Obwohl Österreich hoch verschuldet ist, das „Triple-A“ Ranking verlor und sparen muss, finanziert es überdimensionierte Tunnelprojekte, die nicht gebraucht werden und eine Bahn, die sich das Land nicht leisten kann.

 

Das Buch war Grundlage für mehrere Parlamentarische Anfragen im österreichischen Nationalrat, führte zu einer offiziellen Rüge der Bundesregierung in Wien durch das Pariser UNESCO World Heritage Centre (Weltkulturerbe) und löste zwei strittigen Debatten im EU-Parlament aus.

Die ÖBB versuchte das Erscheinen des Buchs zu verhindern, was für zusätzliche PR, hohe Verkaufszahlen und mehrere Nachdrucke sorgte.

„ÖBB – Schwarze Löcher-Rote Zahlen“ war 2012 über mehrere Wochen auf Platz 1 und danach über viele Monate unter den Top Ten der österreichischen Bestsellerlisten.

Godeysen, Hubertus: ÖBB – Schwarze Löcher - Rote Zahlen.

Edition VA BENE, Wien-Klosterneuburg 2012. Hartcover, 318 Seiten. 
ISBN: 978-3-85167-254-1

Dieses Buch ist vergriffen!  

Rezensionen: 

 Godeysen beweist Humor, wo es aus Sicht der österreichischen Steuerzahler nichts mehr zu Lachen gibt. Etwa beim Tunnelwahn, von dem sämtliche seit dem Jahr 2000 amtierenden Bundesregierungen befallen scheinen. … Getürkt sind in Österreich aber nicht nur die Budgetzahlen. Auch Verkehrsprognosen, Rentabilitätsrechnungen, Kulturerbeschutz und der berühmte volkswirtschaftliche Nutzen, mit dem fragwürdige Löcher legitimiert werden. Sie listet der zwischen Hannover und Wien pendelnde Autor ebenso schonungslos wie unterhaltsam auf, ohne dabei personelle Verflechtungen zwischen Sachverständigen und ausführenden Ingenieurbüros beim Semmeringtunnel zu ignorieren. … Dazu passt, dass die ÖBB das Erscheinen des Buches be- oder gar verhindern wollte.“ 

Der Standard   

 

Auf 300 Seiten geht der Deutsche scharf mit den ÖBB ins Gericht und kommt zum Schluss, dass sich Österreich die Bahn in der aktuellen Form nicht mehr leisten kann.

Kurier

 

Godeysen zeichnet ein (leider direkt aus dem prallen Leben gegriffenes) austriakisches Sittenbild. Eines, in dem nicht existierende Verkehrsachsen zu transeuropäischen Verkehrsnetzen hochlobbyiert werden. Eines, in dem Milliardenprojekte auf Basis völlig unrealistischer Verkehrsprognosen auf den Weg gebracht werden. Eines, in dem Forschungsinstitute Tunnelprojekte plötzlich zu unglaublichen Konjunkturimpulsen hochjubeln, wenn der Auftrag von der „Tunnelseite“ kommt. Kein Wunder, dass die ÖBB auf das Buch ziemlich nervös reagierte.

Die Presse

 

„Allein für den Koralmtunnel müssen täglich 450.000 Euro Zinsen bezahlt werden“, erklärt der Buchautor Hubertus Godeysen. Um diesen Betrag zu erwirtschaften, müssten täglich alle Grazer nach Klagenfurt und alle Klagenfurter nach Graz fahren - mit Vollpreistickets. Godeysen spricht von der größten Idiotie im Bahnbau in ganz Europa. „Wenn die ÖBB ein normales Unternehmen wären, müssten Vorstand und Aufsichtsrat wegen Konkursverschleppung das Gefängnis fürchten“, so Godeysen. Und die Politiker würden die Zukunftsfähigkeit des Landes aufs Spiel setzen. Besser wäre es, in Bildung zu investieren als in Löcher.

Wirtschaftsmagazin trend

 

Die ÖBB wurden zum Opfer eines raffiniert eingefädelten Netzwerkes. Die abenteuerlichen Rechentricks, mit denen willfährige Gutachter die Grundlagen für die Täuschung der Bevölkerung liefern, werden aufgedeckt. Das Buch ist eine Pflichtlektüre nicht nur für alle Staatsanwälte, Richter, Parlamentarier und Eisenbahner, sondern auch für Lehrer, Väter und Mütter, Gewerbetreibende, Angestellte und Studenten.

Die ganze Woche